Segelyachten

Eine Segelyacht wird in erster Linie durch Windkraft betrieben wird. Vom Segelschiff unterscheidet sie sich durch ihre geringere Größe.

Segelyachten können in Kielboote (gewichtsstabil) und in Einrumpf- und Mehrrumpfboote (zum Beispiel Katamarane) aufgeteilt werden. Eine Segelyacht ist ein gewichtsstabiles Segelboot, das zudem über einen Wohnraum mit Kojen und Küche verfügt, und länger als etwa 10 m ist. Segelyachten mit Kojen und Küche, die kürzer als 10 m sind, werden auch Daysailer („Tages-Segler“) genannt.

Segelyacht Charter

Den Antrieb erhält eine Segelyacht durch eine Kombination aus Winddruck auf die Segel, der Luftströmung um die Segel und den entgegengerichteten Widerstand des Lateralplans im Wasser. Ab einer gewissen Größe können Segelyachten mit einem Motor ausgestattet werden, um Flauten zu überbrücken oder um im Hafen manövrierfähig zu sein. Bei kleineren Booten ist dies oft ein Außenbordmotor, bei größeren Yachten ein Einbaumotor. Die Leistung der Motoren ist eher gering, denn es ist nicht notwendig, Segelboote stärker zu motorisieren, als bis zum erreichen der eigenen Rumpfgeschwindigkeit ausreichend ist.

Klassische Segelyachten haben meist einen sogenannten Langkiel, der bis zu drei Vierteln der Schiffslänge ausmachen kann. Modernere Yachten werden dagegen fast ausnahmslos mit kurzem Flossenkiel gebaut. Segelyachten verfügen über ein oder zwei Masten. Sie werden fast ausschließlich mit Schratsegeln gesegelt. Die gebräuchlichste Form von Segelyachten ist die Slup, eine Segelyacht mit zwei Hauptsegeln.

Auf einer Segelyacht findet man unter Deck vieles, was man auch vom Camping kennt: Gas- oder Benzinkocher mit Küchenausrüstung, kleine Kojen zum Schlafen, auch Nasszellen mit Toiletten gehören heute dazu.
Für die Fahrt muss die Ausrüstung gut gesichert sein. Bei Seegang durch die Kabine fliegende Ausrüstung ist gefährlich und könnte zudem kaputt gehen. Yachten sind dafür geeignet, tage- oder wochenlang unterwegs sein, ohne einen Hafen anlaufen zu müssen. Zur Ausrüstung gehört auch ein Satz geeignetes Werkzeug und Ersatzteile für die wichtigsten Komponenten (Ersatzlichter, Sicherungen, Motorenersatzteile, Segelreparaturkitt), denn mitten auf dem Meer ist natürlich kein Pannendienst verfügbar, jedenfalls nicht so schnell.

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